Grünpflanzen können Schadstoffe binden
In der Raumluft gelöste Schadstoffe aus Möbeln, Teppichen und Baustoffen können zudem bei empfindlichen Menschen Schwindel, Schleimhautreizungen, Kopfschmerzen, Allergien, Asthma oder Erkrankungen der Nasennebenhöhlen auslösen. Grüne Zimmerpflanzen können helfen, das Raumklima auf natürliche Weise zu verbessern - und sogar Schadstoffe binden.
Geschlossene Gebäude prägen den Alltag des modernen Menschen. 80 bis 90 Prozent seiner Lebenszeit verbringt der Mensch in der Wohnung, dem Büro oder der Fabrik. Doch dafür sind wir Menschen
eigentlich nicht geschaffen.
Wir haben von Natur aus eine Sehnsucht nach der Natur, wie viele Untersuchungen bewiesen haben. Der Hang zu Pflanzen steckt uns sozusagen in den Genen, Wissenschaftler sprechen von
psychobiologischer Identität. 2000 Grüntöne kann der Mensch unterscheiden, aber nur wenige Rottöne – ein Zufall?
Büros werden nach dem Einzug von Pflanzen als angenehmer, heiterer, vielfältiger und abwechslungsreicher bewertet. Das gaben 139 Teilnehmer einer Untersuchung der Bayerischen Landesanstalt
für Gartenbau und Weinbau an. Ihr begrüntes Büro bewerteten fast alle als erfrischender, stressmindernder und konzentrationsfördernder.
Die Psyche profitiert also, wenn wir uns mit Pflanzen umgeben, das gilt für das Büro genauso wie für den Garten oder den Waldspaziergang. Pflanzen fördern die seelische Ausgeglichenheit und
das Wohlbefinden des Menschen. Diese Erkenntnisse können und sollten gezielt zur betrieblichen Gesundheitsförderung eingesetzt werden, auch im Sinne der Arbeitgeber: Die positive
Arbeitsatmosphäre hebt schließlich nicht nur die Laune, sondern auch die Produktivität.
Textauszug: www.haus.de/garten/pflanzen-zur-verbesserung-des-raumklimas
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